Präsident Lee Jae Myung hat erstmals seit seinem Amtsantritt mit Bundeskanzler Friedrich Merz telefoniert.
In dem Gespräch würdigten beide Politiker, dass Südkorea und Deutschland ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit trotz globaler Unsicherheiten kontinuierlich gefestigt haben, hieß es in einer Mitteilung des Präsidialamts am Donnerstag in Seoul. Künftig wollen sie in vielfältigen Bereichen nach weiteren, konkreten Kooperationsmöglichkeiten suchen, hieß es weiter.
Lee dankte Merz für dessen Glückwünsche zum Amtsantritt und erinnerte daran, dass sich die bilateralen Beziehungen seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen vor fast 140 Jahren stetig entwickelt hätten – in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur gleichermaßen.
Lee betonte außerdem, die nahezu zeitgleich neu gebildeten Regierungen beider Länder sollten ihre Beziehungen nun durch engen Austausch und Dialog weiter vertiefen.
Merz erwiderte, Südkorea sei für Deutschland ein wichtiger Partner im Indo-Pazifik; man freue sich, dass beide Staaten auf der Basis gemeinsamer Werte wie Demokratie, Menschenrechte und Freihandel seit langem eng zusammenarbeiten.
Laut weiteren Angaben äußerten beide Staats- und Regierungschefs den Wunsch, sich bald – etwa am Rande multilateraler Treffen – persönlich zu begegnen.