Die Zahl der durch In-Vitro-Fertilisation erzeugten Embryonen in Südkorea ist auf fast 800.000 im Jahr gestiegen. 

Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums hervor, die am Donnerstag veröffentlicht wurden. Diese waren dem Abgeordneten Kim Yoon von der Demokratischen Partei übermittelt worden.

Den Daten zufolge wurden letztes Jahr 783.860 Embryonen auf diese Weise erzeugt. Dies entspricht einem Anstieg von 83,2 Prozent im Vergleich zu 2019. 

201.496 Embryonen wurden im vergangenen Jahr für einen Embryonentransfer genutzt. Dies sind 19,9 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Verglichen mit 2019 stieg die Zahl um 31,9 Prozent. 

Allein im vergangenen Jahr wurden jedoch 533.266 Embryonen vernichtet, entweder weil die Aufbewahrungsfrist abgelaufen war oder auf Wunsch der Zustimmungsberechtigten. Das sind verglichen mit 2019 104,7 Prozent mehr.

Kim forderte eine sorgfältige Ausarbeitung von Systemen, damit die Würde des Lebens geschützt werden kann.