Im vergangenen Jahr sind weniger Ausländer nach Südkorea gekommen, um hier zu arbeiten.
Dafür nahm im Vorjahresvergleich die Zahl derer zu, die für ein Studium oder die Ausbildung ins Land kamen.
Wie aus am Donnerstag veröffentlichten Daten des Statistikamtes zur Bevölkerungswanderung hervorgeht, reisten letztes Jahr 451.000 ausländische Staatsangehörige für einen Aufenthalt von mindestens 90 Tagen nach Südkorea ein. 353.000 Ausländer seien ausgereist, die Nettozuwanderung betrage damit 98.000 Personen.
Mit 164.000 Personen oder 36,4 Prozent kam der größte Anteil der Zuwanderer, um in Südkorea eine Arbeitsstelle anzutreten. Dies sind 5,1 Prozent weniger als im Jahr davor.
99.000 Ausländer, damit 19,2 Prozent mehr als im Jahr davor, wollten in Südkorea studieren oder eine Ausbildung absolvieren. 59.000 Menschen, damit 1,8 Prozent mehr, reisten für einen Daueraufenthalt oder im Zuge der Heiratsmigration ein.
Beide Gruppierungen machten jeweils 21,9 und 13,1 Prozent aller Einreisenden aus.
Dass weniger Ausländer zum Arbeiten ins Land kommen, erklärte ein Teamleiter des Statistikamtes mit der konjunkturellen Verschlechterung und einem geringeren Personalbedarf.
Chinesen stellten mit 112.000 Personen die größte Gruppe der Einreisenden. Dahinter folgten Vietnamesen mit 88.000 und US-Amerikaner mit 23.000 Personen.