Südkoreas Präsidialamt will nach dem Erhalt des Zollbriefs von US-Präsident Donald Trump die USA zu einer Senkung des Zollsatzes bewegen.
Das Präsidialamt berief am Dienstagnachmittag eine Dringlichkeitssitzung der zuständigen Ministerien ein, um sich ein Bild von den genauen Umständen zu machen.
Wie verlautete, werde Präsident Lee Jae Myung vom nationalen Sicherheitsberater Wi Sung-lac auf dem Laufenden gehalten, der nach Washington entsandt worden war.
Das derzeit oberste Ziel des neuen Präsidenten ist es, in den verbleibenden 24 Tagen bis zum angekündigten Inkrafttreten der Zölle für eine größtmögliche Senkung des Zollsatzes für sein Land zu sorgen.
Das Präsidialamt bemüht sich gleichzeitig um eine Abstimmung mit den USA, damit ein bilaterales Spitzentreffen so bald wie möglich, möglicherweise noch im Juli, stattfinden kann.
Laut der Behörde hatte Wi beim Treffen mit US-Außenminister Marco Rubio am Montag (Ortszeit) in Washington die Hoffnung Südkoreas auf ein baldiges Spitzentreffen übermittelt. Die US-Seite habe Verständnis für das Anliegen gezeigt.