Die diesjährige Volkszählung wird neue Fragen umfassen.
Damit solle gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Veränderungen Rechnung getragen werden, teilte das Statistikamt mit.
Vor dem Hintergrund der niedrigen Geburtenrate und Alterung der Bevölkerung wird künftig auch nach der Anzahl der Stunden gefragt, die für die Familienbetreuung aufgewendet werden. Auch zu möglichen Plänen für eine Heirat sollen die Teilnehmenden befragt werden. Multikulturelle Haushalte und Ausländer sollen angeben, welche Sprache in ihrer Familie gesprochen wird.
Bei der Frage nach der Beziehung zum Haushaltsvorstand wird die Antwortmöglichkeit „nichteheliche Lebensgemeinschaft“ hinzugefügt. Weil die Haushaltstypen vielfältiger würden, sollen auf diese Weise Grunddaten für die Ausarbeitung und Evaluierung entsprechender politischer Maßnahmen erhoben werden, erklärte die Behörde.
Die Volks- und Wohnungszählung 2025 findet im Oktober und November statt. Im Oktober sind Internet- und Telefonbefragungen geplant, im November persönliche Interviews.
Die Teilnehmenden werden unter Haushalten ausgewählt, die mit Stand 0 Uhr am 1. November im Erhebungsgebiet wohnen, das 20 Prozent des gesamten Staatsgebiets ausmacht. Insgesamt werden fünf Millionen Haushalte zur Teilnahme aufgefordert.
Die Volkszählung in Korea feiert dieses Jahr das 100-jährige Jubiläum.