Der Montag war an vielen Orten in Südkorea der bislang wärmste Juni-Tag überhaupt gewesen.
Nach Angaben der Wetterbehörde am Dienstag wurde am Vortag in Busan eine durchschnittliche Tagestemperatur von 26,2 Grad gemessen. Es war damit in der südöstlichen Hafenstadt der wärmste Juni-Tag seit Beginn der Aufzeichnungen im April 1904. Neue Temperaturrekorde in einem Juni gab es auch in den Städten Mokpo und Daegu.
An 59 der 97 Klimamessstationen landesweit wurden die Rekorde für die durchschnittliche Tagestemperatur in einem Juni erneuert.
Die derzeitige Hitzewelle wird mit dem nordpazifischen Hochdruckgebiet erklärt, an dessen Rand sich Korea gerade befindet. Dieses sorge für den Zustrom heißer und feuchter Luft aus südwestlicher Richtung.
Nach Angaben eines Mitarbeiters der Wetterbehörde sei unklar, wie lange die Hitzewelle andauere, weil das Hochdruckgebiet noch nicht stabil sei.