Präsident Lee Jae Myung hat seine erste Haushaltsrede nach dem Amtsantritt gehalten.
Lee trat am Donnerstag vor die Abgeordneten und wies auf die schwierige Wirtschaftslage hin. Er rief die Nationalversammlung zur Kooperation auf, damit zügig ein Nachtragshaushalt aufgestellt und schnell ausgeführt werden kann.
Er erläuterte die Einzelheiten des von der Regierung eingereichten Nachtragshaushaltsplans.
Konsumgutscheine würden an alle Bürger ausgegeben. Gleichzeitig sei für die benachteiligten Gruppen und die vom Bevölkerungsschwund bedrohten Regionen eine großzügigere, maßgeschneiderte Unterstützung vorgesehen, erklärte Lee.
Er erwähnte auch, dass Mittel für die Ankurbelung der abgeschwächten Baukonjunktur vorgesehen seien. Für die Wiederbelebung der Wachstumsdynamik des Landes seien höhere Investitionen in künstliche Intelligenz und regenerative Energiequellen eingeplant.
Der neue Präsident betonte außerdem, dass besondere Maßnahmen für Kleinunternehmer, Selbstständige und benachteiligte Gruppen nötig seien. Dies sei in dem Plan, langfristig notleidende Forderungen bei 1,13 Millionen anfälligen Kreditnehmern zu löschen, berücksichtigt worden.
Lee versprach, dass die neue Regierung eine transparente und verantwortungsvolle Fiskalpolitik betreiben werde.