Südkorea und die NATO wollen ein bilaterales Beratungsgremium zur Verteidigungsindustrie einrichten.
Darauf einigten sich Südkoreas nationaler Sicherheitsberater Wi Sung-lac und NATO-Generalsekretär Mark Rutte bei ihrem Treffen am Mittwoch (Ortszeit) am Rande des NATO-Gipfels in Den Haag.
Wi übergab Rutte ein persönliches Schreiben von Präsident Lee Jae Myung, der nicht zum NATO-Gipfel kommen konnte. Lee regt laut dem Inhalt des Schreibens eine engere Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten an.
Die NATO vertrete laut Rutte, was die Stärkung der bilateralen Partnerschaft anbelange, die gleiche Meinung, wie das Präsidialamt in Südkorea mitteilte.
Vorgesehen ist ein Beratungsgremium auf Ebene von Generaldirektoren. Im Rahmen der angestrebten engeren Zusammenarbeit soll sich Südkorea an „High Visibility Projects“ der NATO beteiligen. Dabei handelt es sich um gemeinsame Entwicklungs- und Beschaffungsprojekte für militärische Fähigkeiten der nächsten Generation.