Sergei Schoigu, Sekretär des Sicherheitsrats Russlands, ist am Dienstag zu einem Besuch in Pjöngjang eingetroffen.
Laut der russischen Nachrichtenagentur Sputnik gab der Sicherheitsrat bekannt, dass Schoigu mit speziellen Anweisungen von Präsident Wladimir Putin nach Nordkorea gereist sei. Es gehe darum, die beim Treffen mit Machthaber Kim Jong-un am 4. Juni während seines letzten Besuchs in Pjöngjang getroffenen Vereinbarungen umzusetzen.
Die Vereinbarungen würden im Rahmen des bilateralen Vertrags über eine umfassende strategische Partnerschaft vorangetrieben.
Wie verlautete, hätten die Vertiefung der bilateralen Beziehungen, die Lage im Krieg in der Ukraine und die militärische Zusammenarbeit damals zu den wichtigsten Gesprächsthemen gezählt.
Schoigu hatte bereits am 21. März Pjöngjang besucht und war auch mit Kim zusammengekommen. Bei einem über zweistündigen Treffen hatte er Kim Putins Botschaften überbracht.
Die russische Nachrichtenagentur Tass hob hervor, dass Schoigu innerhalb von etwa drei Monaten dreimal nach Nordkorea gereist ist.