Am Rande des G7-Gipfels in Kanada ist es doch nicht zu einem Treffen zwischen Südkoreas Präsident Lee Jae Myung und seinem US-amerikanischen Amtskollegen Donald Trump gekommen.
Der Grund sei Trumps vorzeitige Abreise, teilte Südkoreas nationaler Sicherheitsberater Wi Sung-lac am Montag (Ortszeit) im Pressezentrum in Kanada mit.
Weil Präsident Trump plötzlich in die USA zurückkehre, könne das für morgen vorgesehene koreanisch-US-amerikanische Spitzentreffen nicht zustande kommen.
Was Spitzengespräche am Rande eines multilateralen Treffens anbelange, gebe es manchmal solche Zwischenfälle, erklärte Wi. Er gehe davon aus, dass Trumps Entscheidung mit dem militärischen Konflikt zwischen Israel und dem Iran zusammenhänge.
Die US-Seite habe Südkorea um Verständnis für die Situation gebeten, hieß es weiter.
Nach weiteren Angaben beschlossen Südkorea und Japan unterdessen, am Dienstagnachmittag (Ortszeit) ein bilaterales Spitzentreffen abzuhalten.