Die 26. Auflage der Seoul Queer Parade, ein Festival sexueller Minderheiten in Südkorea, hat am Samstag stattgefunden.
Die Teilnehmer marschierten ab 16.30 Uhr mit Plakaten und Regenbogenfahnen durch das Zentrum Seouls.
Nach Schätzungen der Veranstalter nahmen 30.000 Menschen daran teil. Die Parade begann an der U-Bahnstation Jonggak und endete an der Station Euljiro 1-ga. Die Route führte vorbei an der Myeongdong-Kathedrale und dem Seoul-Platz.
Über 70 Organisationen, darunter LGBTQ- und Menschenrechtsgruppen sowie auch Botschaften, boten Aufführungen und Veranstaltungen an. Auch die deutsche Botschaft in Seoul machte mit.
In der Nähe des Veranstaltungsortes fand eine Gegenkundgebung von protestantischen Organisationen statt, die sich gegen die Einführung eines Antidiskriminierungsgesetzes in Südkorea aussprechen.