Nach dem jüngsten Luftangriff Israels auf Ziele im Iran hat Präsident Lee Jae Myung am Freitag eine Dringlichkeitssitzung zu Sicherheits- und Wirtschaftsfragen einberufen.
Lee stellte klar, dass der Schutz von Leben und die Sicherheit der im Ausland lebenden koreanischen Staatsangehörigen oberste Priorität habe. Er forderte entsprechende Schutzmaßnahmen für die in der Region ansässigen Landsleute.
Zugleich warnte Lee vor den wirtschaftlichen Folgen des Angriffs. Ölpreise, Wechselkurse und Aktienmärkte reagierten bereits mit starken Schwankungen. Die zuständigen Behörden müssten deshalb alles daransetzen, externe Schocks abzufedern und den wirtschaftlichen Schaden zu begrenzen.
Nach israelischen Angaben wurden in den frühen Morgenstunden Dutzende Ziele im Iran angegriffen, darunter auch nuklear-relevante Anlagen.
Die Sorge vor einer Eskalation ließ die internationalen Rohölpreise in die Höhe schnellen. Der südkoreanische Aktienindex Kospi fiel unter die Marke von 2.900 Punkten.