Die Regierung hat mit der Industrie ein Dringlichkeitstreffen zu den von den USA angedrohten höheren Zöllen auf Stahl und Aluminium abgehalten.
Die Regierung von Donald Trump droht mit einer Verdoppelung der Zollhöhe auf 50 Prozent.
Beamte des Ministeriums für Handel, Industrie und Energie kamen dafür am Montag am Sitz des Koreanischen Eisen- und Stahlverbandes in Seoul mit Branchenvertretern zusammen.
Ein Thema waren die Auswirkungen der Erhöhung der Stahlzölle auf die Branche. Auch das künftige Vorgehen wurde erörtert.
Die Regierung mobilisierte ihre Netzwerke, darunter die Auslandsvertretungen in den USA und dort tätige Unternehmen, um sich über die konkrete Situation zu informieren.
Die Branche fordert von der Regierung die zügige Weitergabe von Informationen und Konsultationen mit den USA. Sie will sich außerdem über ihre eigenen Netzwerke über die Situation vor Ort informieren.
Nach Branchenangaben nehmen die USA etwa 13 Prozent der südkoreanischen Stahlexporte ab. Im Falle der Zollerhöhung wird ein weiterer Rückgang der Lieferungen in die USA befürchtet.