Jeder vierte Südkoreaner hat bereits generative künstliche Intelligenz (KI) wie ChatGPT verwendet.
Entsprechende Umfrageergebnisse veröffentlichten die Koreanische Kommunikationskommission (KCC) und das Koreanische Institut für die Entwicklung der Informationsgesellschaft am Donnerstag. Befragt wurden landesweit 4.420 Menschen im Alter von 15 bis 69 Jahren, die Smartphone-Nutzer sind und täglich mindestens einmal das Internet nutzen.
24 Prozent der Befragten antworteten, dass sie schon Nutzungserfahrungen mit generativen KI-Diensten hätten. Der Anteil hat sich verglichen mit dem Vorjahr (11,7 Prozent) verdoppelt.
Der Anteil der Befragten, der Erfahrungen mit kostenpflichtigen Abonnements generativer KI-Dienste haben, kletterte auf sieben Prozent nach 0,9 Prozent im Vorjahr.
57,2 Prozent nutzen generative KI für die Textgenerierung. Dahinter folgen Audio-/Musikgenerierung mit 21,4 Prozent und Bildgenerierung mit 11,8 Prozent.
Die KCC erklärte, dies zeige, dass generative KI auf vielfältige Weise verwendet werde. Letztes Jahr hatten die meisten Befragten, und zwar 81 Prozent, gesagt, dass sie mit KI Texte erstellten.
Als Beweggrund für die Nutzung generativer KI nannten 87,9 Prozent, dass sie bei der Informationssuche effizient sei. 70 Prozent betrachten sie als Helfer bei alltäglichen Aufgaben. 69,5 Prozent antworteten, dass sie jemanden zum Reden bräuchten.
Als mögliche nachteilige Auswirkungen generativer KI nannten 60,9 Prozent, der größte Anteil, dass die Zahl der Arbeitsplätze zurückgehen könnte.