Vor der Präsidentschaftswahl am 3. Juni hat am Dienstagabend die letzte von drei Fernsehdebatten der Kandidaten stattgefunden.
Die vier eingeladenen Kandidaten stritten dabei intensiv über zentrale politische Themen und verteidigten ihre Positionen.
Insbesondere wurde die Bedeutung der vorgezogenen Präsidentschaftswahl in den Vordergrund gestellt.
Lee Jae-myung von der Demokratischen Partei (DP) rief die Bevölkerung dazu auf, unbedingt wählen zu gehen, damit die Volkssouveränität wiederhergestellt und Rebellion beendet werden kann.
Kim Moon-soo von der Partei Macht des Volks (PPP) warnte vor einer Machtübernahme durch die DP, die unbedingt verhindert werden müsse. Die DP wolle eine Diktatur errichten, um sich selbst zu schützen.
Lee Jun-seok von der Neuen Reformpartei erklärte in der Debatte, dass die Bedeutung der Wahl in der Zurückgewinnung von Prinzipien und eines gesunden Menschenverstandes liege. Die Kräfte ohne gesunden Menschenverstand, die die Verhängung des Kriegsrechts verteidigten, und die gegen Prinzipien gerichteten Kräfte, die mit Populismus lockten, müssten gleichzeitig zurückgedrängt werden.
Kwon Young-kook von der Demokratischen Arbeitspartei warb mit seiner Rolle als Anwalt der vom Gesetz und System Vernachlässigten.
Besonders hitzig wurde die Debatte, als es um die Ausrufung des Kriegsrechts durch den ehemaligen Präsidenten Yoon Suk Yeol, dessen Amtsenthebung sowie Rechtsstreitigkeiten und Vorwürfe im Zusammenhang mit Lee Jae-myung ging.