Die Staatsanwaltschaft hat Seouls Bürgermeister Oh Se-hoon wegen eines Korruptionsskandals um den Machtmakler Myung Tae-kyun befragt.
Die Staatsanwaltschaft Seoul Zentral lud Oh am Sonntag als Verdächtigen vor.
Oh wird vorgeworfen, dass er eine dritte Person die Kosten für Umfragen bei der Nachwahl zum Bürgermeisterposten in der Hauptstadt im Jahr 2021 bezahlen ließ.
Ein Geschäftsmann und Unterstützer Ohs namens Kim Han-jung soll damals ein von Myung betriebenes Meinungsforschungsinstitut mit Umfragen zu Oh beantragt und hierfür 33 Millionen Won (24.000 Dollar) gezahlt haben.
Myung gilt auch als zentrale Figur im Skandal um den Vorwurf gegen Ex-Präsident Yoon Suk Yeol und dessen Ehefrau Kim Keon-hee, sich in Kandidatennominierungen der Partei Macht des Volks eingemischt zu haben.