Letztes Jahr sind so viele Menschen in Südkorea durch Suizide gestorben wie seit 2011 nicht mehr.
Nach Angaben des Statistikamtes am Mittwoch wird die Zahl der Todesfälle durch „vorsätzliche Selbstverletzung“ im vergangenen Jahr vorläufig auf 14.439 geschätzt. Das heißt, dass sich täglich fast 40 Menschen das Leben genommen haben.
Die geschätzte Zahl der Todesfälle durch Suizide im letzten Jahr überschritt die endgültige Zahl vom Vorjahr (13.978 Fälle) um 3,3 Prozent.
Es wurde das zweite Jahr in Folge ein Anstieg verzeichnet. Zudem wurde der höchste Stand seit 2011 verbucht. Damals war mit 15.906 Suiziden der bisherige Rekord verbucht worden.
Die Suizidrate im vergangenen Jahr wird auf 28,3 Fälle je 100.000 Einwohner geschätzt. Dies ist der höchste Stand seit 2013, damals waren es 28,5.