Nordkorea hat erstmals seit fünf Jahren wieder westliche Touristen ins Land gelassen.
Das berichtete der US-Sender Radio Free Asia (RFA) am Donnerstag.
Pierre-Emile Biot, ein Franzose, sagte in einem Videointerview mit RFA, dass er im Rahmen einer fünftägigen Gruppenreise in Nordkorea war. Die Touristengruppe sei am 20. Februar im chinesischen Yanji in die Sonderwirtschaftszone Rason abgereist.
Er erzählte, dass den Touristen zu jeder Mahlzeit regionales Bier serviert worden sei. Die Touristen hätten hauptsächlich mit dem chinesischen Yuan bezahlt.
Es wurde nicht bestätigt, wie viele Touristen in der Gruppe waren und aus welchen Ländern sie kommen. Ein von dem Franzosen bereitgestelltes Foto, das vor Statuen der verstorbenen Machthaber Kim Il-sung und Kim Jong-il gemacht wurde, deutet darauf hin, dass die meisten Touristen aus westlichen Ländern stammen.