Ein Erdbeben der Stärke 3,1 hat am frühen Freitagmorgen die südkoreanische Stadt Chungju erschüttert.
Nach Angaben der Wetterbehörde ereignete sich das Beben gegen 2.35 Uhr 22 Kilometer nordwestlich vom Rathaus von Chungju in der Provinz Nord-Chungcheong.
Das Epizentrum lag in Angseong-myeon in Chungju. Das Hypozentrum lag schätzungsweise in einer Tiefe von neun Kilometern.
Der Wetterdienst hatte die Bebenstärke anhand einer automatischen Analyse von P-Wellen, einer seismischen Wellenart, zunächst auf 4,2 geschätzt. Nach weiteren Analysen wurde sie auf 3,1 gesenkt.
Bis 3 Uhr gab es keine Berichte über schwere Schäden.
Das Innenministerium gab eine Erdbebenwarnung der zweithöchsten Stufe heraus. Das zentrale Hauptquartier für Katastrophenschutz und Sicherheitsmaßnahmen der Phase 1 wurde aktiviert.
Das Erdbeben war das bislang stärkste unter den dieses Jahr auf der koreanischen Halbinsel gemeldeten sieben Erdbeben mit einer Stärke von mindestens 2,0.