Wegen der seit mittlerweile drei Tagen hohen Feinstaubwerte haben noch mehr Städte und Provinzen Maßnahmen beschlossen.
Das Umweltministerium teilte am Mittwoch mit, dass von 6 bis 21 Uhr in neun Städten und Provinzen, darunter Seoul und Gyeonggi, Notmaßnahmen zur Feinstaubreduzierung gälten.
In Seoul, Gyeonggi, Incheon und Süd-Chungcheong waren solche Maßnahmen bereits am Dienstag ergriffen worden.
In der Hauptstadt stieg die Ultrafeinstaubkonzentration am Dienstag bis auf 113 Mikrogramm pro Kubikmeter (µg/m³), was sechsmal höher als an einem gewöhnlichen Tag ist.
In allen Landesteilen mit Ausnahme der Insel Jeju kletterten die Ultrafeinstaubwerte auf „schlecht“ (36 bis 75 µg/m³) bis „sehr schlecht“ (ab 76 µg/m³). Für die meisten Gebiete wurde eine Warnung ausgegeben.
Als Teil der Notmaßnahmen zur Feinstaubreduzierung muss in Betrieben und auf Baustellen weniger gearbeitet werden. Für Fahrzeuge der Abgasklasse 5 gelten Beschränkungen.
Für Mitarbeiter von Behörden und öffentlichen Institutionen gilt ein teilweises Fahrverbot. Heute dürfen lediglich Autos mit gerader Endziffer des Kennzeichens fahren.