Das Büro für Korruptionsermittlungen gegen hochrangige Beamte (CIO) ist mit seinem Versuch der Zwangsvorführung von Präsident Yoon Suk Yeol gescheitert.
Die Behörde schickte am Montag gegen 15 Uhr Staatsanwälte und Ermittler für eine Zwangsvorführung ins Untersuchungsgefängnis Seoul in Uiwang.
Dort versuchten sie sechs Stunden lang, Yoon mitzunehmen und gaben um 21 Uhr auf.
Bei der ersten Vernehmung als Verdächtiger nach der Verhaftung am 15. Januar hatte Yoon von seinem Schweigerecht Gebrauch gemacht. Seitdem hat er alle vier Vorladungen des CIO ignoriert.
Die Behörde kündigte an, ein Strafverfahren gegen Yoon einzuleiten. Auch soll erneut eine zwangsweise Vorführung versucht werden.
Yoons Lager verurteilte den gestrigen Versuch als illegal. Dadurch sei deutlich geworden, dass sich Yoon auch künftig nicht auf eine Vernehmung durch das CIO einlassen will.