Nordkorea soll einen erfolgreichen Test einer neuen ballistischen Hyperschallrakete mit mittlerer Reichweite (IRBM) durchgeführt haben.
Die staatliche nordkoreanische Nachrichtenagentur KCNA meldete am Dienstag, dass Machthaber Kim Jong-un am Vortag den Test der Raketenverwaltung über ein Überwachungssystem persönlich beaufsichtigt habe.
Nach Angaben von KCNA sei die Rakete am Stadtrand von Pjöngjang gestartet worden. Sie habe eine Geschwindigkeit erreicht, die dem Zwölffachen der Schallgeschwindigkeit entspreche, und sei rund 1.500 Kilometer weit geflogen.
Dabei habe sie eine maximale Höhe von knapp 100 Kilometern erreicht und ihr Ziel im Ostmeer präzise getroffen.
Die Nachrichtenagentur berichtete, dass im Triebwerk der Rakete neuartige kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe zum Einsatz gekommen seien. Diese Materialien sollen es der Waffe ermöglichen, selbst die dichtesten Verteidigungssysteme zu überwinden und dem Gegner erheblichen militärischen Schaden zuzufügen.
Kim habe hervorgehoben, dass die Entwicklung der neuen Hyperschallrakete darauf abziele, die nukleare Abschreckung Nordkoreas auf ein neues Niveau zu heben.