Nordkoreas Staatsmedien haben über die Situation in Südkorea nach der Verabschiedung des Amtsenthebungsantrags gegen Präsident Yoon Suk Yeol berichtet.
Die Zeitung „Rodong Sinmun“ schrieb am Freitag, im Marionettenstaat Südkorea sei es nach der Verhängung des Kriegsrechts am 3. Dezember zu einer beispiellosen Flut von Amtsenthebungsverfahren gekommen.
Gegen den Präsidenten sei ein Haftbefehl erlassen worden. Die Staatsgeschäfte seien gelähmt worden, das soziale und politische Chaos weite sich weiter aus.
Die Zeitung berichtete über die parlamentarische Billigung der Amtsenthebung von Ministerpräsident Han Duck-soo nach der Verabschiedung des Amtsenthebungsantrags gegen Präsident Yoon Suk Yeol sowie über den Konflikt zwischen Regierungspartei und Opposition um diese Ereignisse.
Ausländische Medien hätten kritisiert, dass das liberal-demokratische System in Südkorea zusammengebrochen sei, obwohl es dieses wie ein Gebet auswendig gelernt habe, schrieb die Zeitung.
Nordkoreas Medien hatten am 16. Dezember, zwei Tage nach der Verabschiedung des Amtsenthebungsantrags gegen Präsident Yoon, darüber berichtet. Seitdem schwiegen sie jedoch über die politische Situation in Südkorea.