Zwei neu ernannte Richter am Verfassungsgericht, Jung Gye-seon und Cho Han-chang, haben ihre Arbeit offiziell aufgenommen.
Damit verfügt das Verfassungsgericht nun über acht Richter, nachdem seit Mitte Oktober drei der insgesamt neun Richterämter unbesetzt gewesen waren.
Bei seiner Amtseinführung am Donnerstag warnte Cho vor der zunehmenden Justizialisierung der Politik.
Jung betonte, die Mission des Verfassungsgerichts, die verfassungsmäßige Ordnung der Republik Korea zu schützen und die Grundrechte der Bevölkerung zu gewährleisten, wiege schwerer denn je.
Die primäre Aufgabe der neuen Richter ist das Amtsenthebungsverfahren gegen Präsident Yoon Suk Yeol. Am morgigen Freitag ist die zweite vorbereitende Anhörung geplant.
Das Verfassungsgericht will in der Anhörung die von der Nationalversammlung und Yoons Vertretern vorgelegten Streitpunkte weiter in Ordnung bringen und Verhandlungstermine koordinieren.