Nordkorea hat auch entlang der zerstörten Gyeongui-Verbindungsstraße mit dem Bau von Barrieren begonnen.
Das berichtete der US-Sender Voice of America (VOA) am Freitag. Tags zuvor hatte eine Regierungsquelle in Seoul von Bauarbeiten entlang der Donghae-Straße, der anderen Verbindungsstraße nach Südkorea, berichtet.
Laut VOA zeigen Satellitenbilder, die am Donnerstag vom US-Privatunternehmen Planet Labs aufgenommen wurden, Strukturen entlang der Gyeongui-Straße. Diese Straße verband früher Paju in Südkorea mit dem Kaesong-Industriegebiet im Norden.
Die neuen Strukturen entlang der Gyeongui-Straße wurden auf etwa 95 Meter Länge geschätzt.
Auch Aufnahmen von Barrieren auf einem etwa 200 Meter langen Abschnitt entlang der Donghae-Straße wurden gemacht.
Mit den Barrieren sollen offenbar Vorstöße von Panzern sowie die Flucht von Soldaten und Zivilisten aus Nordkorea verhindert werden.
Am 15. Oktober hatte Nordkorea Teile der beiden innerkoreanischen Verbindungsstraßen Gyeongui und Donghae gesprengt.