Laut dem südkoreanischen Geheimdienst sind bis zum heutigen 23. Oktober rund 3.000 nordkoreanische Soldaten in Russland eingetroffen. Bis Dezember soll die Zahl auf 10.000 steigen.
Dies berichtete Geheimdienstchef Cho Tae-yong vor dem Informationsausschuss des Parlaments, teilten der PPP-Abgeordnete Lee Sung-kwon und der DP-Abgeordnete Park Sun-won mit.
Die nordkoreanischen Soldaten seien in mehreren Militärtrainingseinrichtungen aufgenommen worden.
Dem Geheimdienstchef zufolge seien die russischen Offiziere der Ansicht, dass die Nordkoreaner zwar körperlich stark und voll einsatzbereit seien, jedoch wenig Verständnis von moderner Kriegsführung hätten. Im Kriegseinsatz würden viele von ihnen getötet, so die Einschätzung russischer Militärs.
Der südkoreanische Geheimdienst habe außerdem Hinweise darauf, dass Nordkorea Angehörige der Soldaten kollektiv umsiedelte. Auf diese Weise sollten sie besser kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass die Bevölkerung von der Truppenentsendung nichts erfährt.