Bei angeblich nordkoreanischen Cyberangriffen auf ein Zulieferunternehmen des südkoreanischen Wasser- und Kernkraftwerksbetreibers KHNP waren auch Daten über Atomkraftwerke durchgesickert.
Nach Angaben des Büros der Abgeordneten Choi Min-hee von der Demokratischen Partei am Mittwoch war das Unternehmen im September 2020 und im Juni 2024 zum Opfer von Hackingangriffen geworden.
Hinter dem Angriff soll eine nordkoreanische Hackergruppe stehen.
Dabei wurden rund 720.000 Datensätze gestohlen. Davon sollen etwa 110.000 mit KHNP in Zusammenhang stehen.
Das öffentliche Unternehmen erklärte unterdessen, dass es sich überwiegend um Daten zu älteren Reaktormodellen handele. Sie stünden kaum in einem Zusammenhang mit den neuen Reaktormodellen (APR-1000 und APR-1400).
Ein direkter Einfluss auf die Reaktorsicherheit stehe nicht zu befürchten, erklärte KHNP.