Organisationen nordkoreanischer Flüchtlinge in Südkorea haben Plastiktüten mit Reis und weiteren Gegenständen in Richtung Nordkorea geschickt.
Sechs Organisationen hätten am Donnerstagabend auf der Insel Ganghwa 700 Plastiktüten auf See in Richtung Norden fließen lassen, sagte Jang Se-yul, Leiter einer beteiligten Organisation, am Freitag in einem Telefonat mit KBS.
In den Plastiktüten sind rund eine Tonne Reis, 800 Packungen Instantnudeln, 400 Ein-Dollar-Scheine, 200 Exemplare der Bibel sowie 500 USB-Sticks mit K-Pop und südkoreanischen Fernsehserien enthalten.
Da Nordkorea viele Müll-Ballons habe fliegen lassen, hätten die Leiter der Organisationen nordkoreanischer Flüchtlinge beschlossen, mit humanitärer Hilfe darauf zu reagieren, hieß es.
Nordkorea ließ am Mittwoch und dann am frühen Freitagmorgen erneut Müll-Ballons nach Südkorea fliegen. Nordkorea hat im laufenden Jahr bereits 24 Mal solche Ballons über die Grenze geschickt.