Nordkorea hat gegen den Besuch eines atomgetriebenen US-U-Boots in einem südkoreanischen Hafen protestiert.
Nach der Hafeneinfahrt der USS Vermont am Montag in Busan gab Kim Yo-jong, die Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un, am Dienstag eine Stellungnahme ab.
Da die nationale Sicherheit ständig den nuklearen Drohungen der USA ausgesetzt sei, müsse die nukleare Kriegsabschreckung grenzenlos verstärkt werden, erklärte sie.
Kim drohte damit, immer wieder daran zu erinnern, dass kein Hafen und Militärstützpunkt in Südkorea sicher sei.
Auch hieß es, dass die Agentur für Luft- und Weltraumaufklärung, ein direkt dem Staatschef unterstellter unabhängiger Nachrichtendienst, die USS Vermont gesichtet habe. Es wurde auch die genaue Uhrzeit angegeben.
Die Dienststelle wurde damit in Nordkoreas Medien erstmals erwähnt. Sie ist vermutlich für die Analyse von Aufklärungsdaten zuständig, die der letztes Jahr gestartete militärische Aufklärungssatellit Malligyong-1 liefern soll.