Nordkorea hat den USA nach dem Treffen der Regierungschefs des Sicherheitsdialogs Quad eine politische Provokation vorgeworfen.
Ein Sprecher des nordkoreanischen Außenministeriums wurde in einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht der Nachrichtenagentur KCNA mit den Worten zitiert, dass Quad das Produkt der Kalte-Kriegs-Mentalität der USA und ihrer Politik der Blockkonfrontation sei.
Es handele sich um nichts weiter als ein politisches und diplomatisches Werkzeug, um die US-Strategie einer unipolaren Herrschaft umzusetzen.
Zwar werde bewusst die Kooperation in den Vordergrund gestellt, um die konfrontative Natur von Quad zu verbergen, die Gruppe existiere aber für die Etablierung einer regelbasierten Ordnung unter US-Führung, wurde der Sprecher zitiert.
Die USA hätten Quad unter dem Banner der Freiheit der Schifffahrt faktisch zu einer internationalen maritimen Polizei-Organisation gemacht, hieß es weiter.
Die USA hatten jüngst mit Japan, Australien und Indien einen Quad-Gipfel abgehalten. In einer gemeinsamen Erklärung kündigten sie für kommendes Jahr ihre erste Mission zur Schiffsüberwachung an. Ziel sei es, für mehr Sicherheit auf den Meeren zu sorgen.