Die Regierung hat dem diplomatischen Korps und Vertretern internationaler Organisationen in Südkorea die am 15. August von Präsident Yoon Suk Yeol vorgestellte Doktrin der Wiedervereinigung erläutert.
Das Vereinigungsministerium hielt am Montag in Seoul eine entsprechende Informationsveranstaltung ab.
Es seien 38 Personen gekommen, darunter Diplomaten aus 28 Ländern und der Europäischen Union und Vertreter internationaler Organisationen. Unter ihnen seien die Botschafter mehrerer Länder, einschließlich der Slowakei und Großbritanniens, gewesen, teilte das Ministerium mit.
Vize-Vereinigungsministerin Kim Soo-kyung erläuterte zu der Doktrin, dass das 1994 veröffentlichte Konzept der Wiedervereinigung durch die Bildung einer Volksgemeinschaft unter Berücksichtigung der Erfordernisse der Zeit und der veränderten Realität ergänzt worden sei.
Die Doktrin der Wiedervereinigung des 15. August enthalte konkrete Botschaften nicht nur über das nordkoreanische Regime, sondern auch über die Einwohner in Nordkorea. Darin seien Maßnahmen enthalten, die die Republik Korea jetzt ergreifen könne, anstatt nur auf eine Reaktion Nordkoreas zu warten, hieß es weiter.