Die Stadt Incheon will sich für Unterstützungsmaßnahmen für Bewohner einsetzen, die von der Beschallung des Grenzgebiets durch Nordkorea geplagt sind.
Dies betrifft insbesondere die Bewohner des ihr unterstellten Landkreises Ganghwa.
Die Stadtverwaltung will den Ministerien für Inneres und Verteidigung vorschlagen, eine Grundlage für Entschädigungen für die Lärmbelastung auszuarbeiten. Außerdem sollten Maßnahmen gegen Lärmschäden ergriffen werden.
Bei Viehzüchtern im Grenzgebiet solle es zudem Untersuchungen geben, ob der Krach bei den Tieren Erkrankungen verursacht.
Laut der Stadtverwaltung sind knapp über die Hälfte der 8.800 Bewohner in drei nördlichen Orten des Landkreises, Songhae-, Yangsa- und Gyodong-myeon, von dem durch Nordkorea erzeugten Lärm direkt betroffen.
In diesen Orten sind beispielsweise Sirenengeräusche und Trommelklänge aus Lautsprechern rund um die Uhr zu hören. Einwohner berichten über zunehmenden Stress und Krampfanfälle bei Säuglingen und Kleinkindern.