Der Instant-Messaging-Dienst Telegram hat sich für seine Reaktion auf digitale Sexualdelikte entschuldigt.
Wie die südkoreanische Rundfunkaufsichtsbehörde Korea Communications Standards Commission (KCSC) am Dienstag weiter mitteilte, löschte Telegram unterdessen Deepfake-Pornos.
In Südkorea waren zahlreiche Chat-Räume entstanden, in denen Deepfake-Pornos geteilt werden, für die Fotos koreanischer Frauen verwendet wurden. Dies hatte zu Vorermittlungen der Polizei geführt. Es kam auch der Vorwurf auf, dass Telegram solchen Verbrechen Vorschub leiste.
Die Telegram-Niederlassung für Ostasien erklärte in einer E-Mail an KCSC, wie beantragt, 25 Deepfake-Videos gelöscht zu haben.
Außerdem wurde eine exklusive E-Mail-Adresse für die künftige Kommunikation zwischen beiden Seiten eingerichtet.
KCSC hatte Telegram um die Einrichtung eines heißen Drahts gebeten, damit die Behörde besser gegen illegale Inhalte auf der Plattform durchgreifen kann.