Südkorea hat im Zuge seines Vorgehens gegen Deepfake-Verbrechen mit sexuellen Inhalten Frankreich um eine Kooperation gebeten.
Die Koreanische Kommission für Kommunikationsstandards (KOCSC) teilte am Donnerstag mit, dass sie ein dringendes Ersuchen um Kooperation an die französischen Behörden gerichtet habe, die derzeit gegen den CEO von Telegram ermitteln.
Die Kommission bat in dem Schreiben um Unterstützung, damit eine direkte Kommunikation mit Telegram ermöglicht wird. Auch bat sie um den Aufbau einer ständigen Kooperationsbeziehung im Zusammenhang mit der Telegram-Frage.
Die Organisation wies auch auf die ernsten gesellschaftlichen Folgen der über den Messenger Telegram verbreiteten Deepfake-Videos mit sexuellen Inhalten in Südkorea hin und nannte konkrete Arten von Verbrechen. Sie betonte, dass Minderjährige die Hauptopfer dieser Verbrechen seien, in die 220.000 Menschen verwickelt seien.
Die Kommission äußerte die Erwartung, dass sie weiterhin auf verschiedene Weise mit den französischen Ermittlungsbehörden zusammenarbeiten könne.