Nordkorea hat den Verkauf von weiteren Kampfhubschraubern vom Typ Apache durch die USA an Südkorea verurteilt.
Die USA hätten inmitten der Übung Ulchi Freedom Shield den Verkauf von Apache-Hubschraubern an Südkorea genehmigt. Dies stelle einen provokativen, unbesonnenen Akt dar, der die Instabilität vergrößere, kritisierte das nordkoreanische Außenministerium in einer Stellungnahme am Donnerstag.
Nordkorea warne eindringlich vor den Folgen einer Aufrüstung. Je mehr Kriegsausrüstung die USA an ihre regionalen Verbündeten liefern würden, desto stärker werde Nordkoreas strategische Abschreckung für den Schutz seiner Sicherheitsinteressen und des Friedens in der Region, betonte das Ressort.
Das US-Verteidigungsministerium hatte am Montag (Ortszeit) bekannt gegeben, dass das Außenministerium den Verkauf von Kampfhubschraubern AH-64E Apache und der damit verbundenen Logistik und Unterstützung im Wert von 3,5 Milliarden Dollar an Südkorea genehmigt habe.
Der Apache-Hubschrauber kann sowohl tagsüber als auch nachts und wetterunabhängig eingesetzt werden. Er gilt aktuell als leistungsstärkster Angriffshubschrauber der Welt. Das südkoreanische Heer hatte im Januar 2017 zunächst 36 Apache-Hubschrauber aus den USA erhalten.