Mehr als 2.000 Menschen in Südkorea haben in diesem Jahr bis Anfang August wegen einer Hitzeerkrankung eine Notaufnahme besucht.
Nach Angaben der Behörde für Krankheitskontrolle und Prävention mussten im Zeitraum 20. Mai bis 7. August 2.004 Menschen deshalb notfallmäßig versorgt werden. 798 Fälle, 40 Prozent aller Hitze-Patienten im bisherigen Jahresverlauf, gab es vom 1. bis 7. August.
19 Menschen starben an den Folgen der Hitze, allein im August waren es zwölf Fälle.
Nach Berufsgruppen betrachtet, waren einfache Arbeiter mit 21 Prozent am stärksten betroffen.
Zu Notfällen wegen der Hitze kommt es vor allem tagsüber. In 20 Prozent der Fälle traten ernsthafte gesundheitliche Probleme wegen der Hitzewelle nachts und am frühen Morgen auf.
79 Prozent der Notfälle ereigneten sich im Freien, meistens bei der Arbeit wie beispielsweise in der Landwirtschaft. Aber auch in Innenräumen bekamen Menschen wegen hoher Temperaturen gesundheitliche Probleme. Dies war bei 21 Prozent der Hitze-Patienten der Fall.