Die sicherheitspolitische Herausforderung wegen Nordkorea ist laut US-Präsident Joe Biden genauso bedrohlich wie zuvor.
Das sagte Biden im Interview mit TIME, berichtete das US-amerikanische Nachrichtenmagazin am Dienstag.
Die Bemerkung machte er angesichts Aussagen des früheren Präsidenten und Herausforderers bei der kommenden Präsidentenwahl, Donald Trump. Dieser hatte mit seinem guten Verhältnis zum nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-un geprahlt und gesagt, dass Amerika während seiner Präsidentschaft sicher gewesen sei.
Biden stuft die Bedrohung durch Nordkorea hingegen als unverändert ein. Nordkorea sei nicht bedrohlicher geworden. Aus seiner Sicht sei es falsch gewesen, dass Trump mit Nordkorea keine Einigung zur Rüstungskontrolle traf.
Solange Atomwaffen verfügbar seien, werde es immer ein Problem darstellen. Die Frage sei, wie dies gestoppt werden könne, wurde Biden in der Transkription des Interviews im Internetauftritt des Magazins wiedergegeben.
Biden hob in dem Interview außerdem die Indopazifikstrategie seiner Regierung, Verbesserungen in den Beziehungen zwischen Südkorea, Japan und den USA sowie multilaterale Anstrengungen für die Unterstützung der Ukraine hervor.