Die Regierung plant zurzeit nicht, ausländische Ärzte sofort für die medizinische Versorgung in Südkorea einzusetzen.
Daran bestehe kein großer Bedarf, sagte Vizegesundheitsminister Park Min-soo am Freitag in Bezug auf angekündigte Änderungen der Durchführungsverordnung zum Medizinrecht. Demnach sollen ausländische Ärzte in Südkorea mit Einschränkungen praktizieren dürfen.
Die Beschäftigung ausländischer Ärzte stelle eine Systemverbesserung dar, um auf eventuelle Notfälle inmitten des Ärztestreiks vorbereitet zu sein, sagte er.
Derzeit würden Meinungen überprüft, die während der Ankündigungsfrist für das Gesetz eingegangen seien. Die Regierung werde nächste Woche über die Umsetzung der Maßnahme entscheiden, hieß es weiter.
Das Gesundheitsministerium hatte zwischen dem 8. und 20. Mai Änderungen angekündigt, nach denen Ärzte mit ausländischen Abschlüssen in Südkorea praktizieren dürfen. Eine Bedingung hierfür ist die Ausrufung der höchsten Krisen-Alarmstufe im Gesundheitswesen.