Südkorea und die Europäische Union verhandeln ab heute wieder über den Abschluss eines Abkommens über den digitalen Handel.
Die dritte Verhandlungsrunde finde von Montag bis Mittwoch in Brüssel statt, teilte das südkoreanische Ministerium für Handel, Industrie und Energie mit.
Das Abkommen ist ein Rahmen für die Schaffung neuer Handelsnormen im Zeitalter des digitalen Wandels, indem die Belebung digitaler Geschäfte und die Schaffung eines zuverlässigen digitalen Umfelds angestrebt werden.
Beide Seiten wollen bei der dritten Gesprächsrunde in Diskussionen über einzelne Artikel ihre Standpunkte feststellen und versuchen, ihre Differenzen zu verringern.
Die südkoreanische Regierung ist der Ansicht, dass der Abbau zwischenstaatlicher Schranken einheimischen Unternehmen mehr Chancen im Bereich der digitalen Geschäfte bieten könnte. Daher übernimmt sie eine Vorreiterrolle bei der Ausarbeitung globaler digitaler Normen.
Das Industrieministerium äußerte die Erwartung, dass ein Korea-EU-Abkommen über den digitalen Handel neue Normen für den digitalen Handel schaffen werde, mit denen die digitale Innovation gefördert würde. Das Abkommen würde auch dazu beitragen, durch den Ausbau des digitalen Handelsnetzes mit dem riesigen Wirtschaftsraum EU die Wettbewerbsfähigkeit koreanischer Unternehmen zu verbessern.