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Welt

Pazifische Inselstaaten äußern Besorgnis über Einleitung kontaminierten Wassers aus Fukushima ins Meer

#Asien Kompakt l 2023-11-14

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank
Nach einem Bericht der japanischen Nachrichtenagentur Kyodo News am 11. November veröffentlichten die Staatsoberhäupter der pazifischen Inselstaaten, die am diesjährigen Gipfeltreffen des Pacific Islands Forum, kurz PIF, auf den Cookinseln teilnahmen, am 10. November Ortszeit, dem letzten Tag des Forums, eine gemeinsame Erklärung. 

In der Erklärung wurde erwähnt, dass es bei den Regierungs- und Staatschefs der pazifischen Inselstaaten hinsichtlich der Bedeutung potenzieller Bedrohungen durch Kontamination für die Gesundheit und Sicherheit des Pazifiks enorme Bedenken gebe. Jedoch erkennen die Mitglieder des Blocks auch die Souveränität jedes Mitglieds an, seine eigenen nationalen Positionen zu diesem kritischen Thema festzulegen. 

Die Mitgliedsstaaten des PIF waren noch bis zu Jahresbeginn alle gegen die Freisetzung des aufbereiteten radioaktiven Wassers aus Fukushima. Aufgrund der Verstärkung der diplomatischen Anstrengungen der japanischen Regierung änderten einige Inselstaaten ihre Position, so dass die PIF-Mitgliedsländer über die Problematik nun unterschiedliche Ansichten haben. 

In der gemeinsamen Erklärung wird empfohlen, dass Japan und pazifische Inselstaaten bei einem alle drei Jahre veranstalteten Treffen die Angelegenheit behandeln und jedes Jahr auf der Grundlage der Überwachungsdaten der internationalen Atomenergiebehörde Dialoge führen. Das Pacific Islands Forum umfasst 18 pazifische Inselstaaten, darunter Australien, die Cookinseln, Fidschi, die Marshallinseln, Neukaledonien, Neuseeland, Palau und Papua-Neuguinea.

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