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Welt

Chinesischer Bierhersteller Tsingtao in „Urin-Skandal“ verwickelt

#Asien Kompakt l 2023-10-24

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ Getty Images Bank
Seit wenigen Tagen kursiert im Internet ein Video, das zeigt, wie ein mutmaßlicher Arbeiter der chinesischen Tsingtao-Bierfabrik scheinbar in den Produktionsbereich urinierte. Nach Berichten chinesischer Medien am 19. Oktober ging das Video auf dem chinesischen Mikroblogging-Dienst Weibo viral und belegte am darauffolgenden Tag einen hohen Platz im Echtzeit-Suchwort-Ranking von Weibo. Viele Social-Media-Nutzer reagierten verärgert auf das Video. Nun ist auch eine Untersuchung im Gange. 

Angesichts der Sorge der südkoreanischen Verbraucher bestätigte das südkoreanische Amt für Arzneimittel- und Lebensmittelsicherheit, dass die Produkte aus der Brauerei nicht importiert werden. Nach dem südkoreanischen Amt handelt es sich bei der Produktionsstätte um die Tsingtao-Bierfabrik Nr. 3, die sich in der Stadt Pingdu in der Provinz Shandong im Osten Chinas befindet. 

Das Amt teilte mit, dass es Informationen über den Standort der Fabrik über das koreanische Generalkonsulat in Qingdao erhalten habe. Das nach Südkorea eingeführte Tsingtao-Bier werde am Hauptsitz der Tsingtao Brewery Co., Ltd. im Stadtbezirk Shibei, in der Fabrik Nr.2 im Stadtbezirk Licang und der Fabrik Nr. 5 im Stadtbezirk Laoshan hergestellt. 

Vor der Einfuhranmeldung müssen die Produktionsstätten im Ausland beim Amt für Lebensmittelsicherheit registriert werden. Die Fabrik Nr. 3 sei nicht registriert. Auch der südkoreanische Importeur von Tsingtao-Bier BK teilte mit, dass die chinesische Biermarke die Produkte für den Binnenkonsum und den Export in separaten Produktionsanlagen herstelle. Es sei bestätigt worden, dass in der Fabrik Nr. 3 lediglich Bier für den heimischen Markt hergestellt wird.

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