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Hongkonger Sprachtherapeuten sind wegen der Veröffentlichung Peking-kritischer Kinderbücher, in denen China als Wölfe und Hongkong als Schafe dargestellt werden, zu 19 Monaten Gefängnis verurteilt worden. 

Nach Berichten von Medien wie CCTV und Reuters hat ein Gericht in Hongkong am 10. September fünf Mitglieder der Gewerkschaft für Hongkonger Logopäden zu 19 Monaten Gefängnis verurteilt. Die Angeklagten wurden der Aufwiegelung schuldig gesprochen. 

Sie wurden im Juli des vergangenen Jahres festgenommen. Es ging um drei von ihnen veröffentlichte Kinderbücher über Schafe, die ihr Dorf gegen bedrohliche Wölfe verteidigen und auf der Flucht vor Unterdrückung gefangen und im Dorf der Wölfe inhaftiert werden. Die Polizei behauptete, dass diese Bücher an die Demokratieproteste von 2019             in Hongkong erinnern und bei Kindern Hass gegen die Regierung schüren könnten. 

Im Gerichtsurteil hieß es, dass die Kinder, die die Bücher lesen, glauben werden, dass die chinesische Regierung mit der bösen Absicht nach Hongkong gekommen sei, ihnen ihr Zuhause wegzunehmen und ihr Glück zu zerstören. Das Gericht befand zudem, dass die Gewerkschaft für Hongkonger Logopäden, zu der die Angeklagten gehören, für politische Zwecke gegründet worden sei.