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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2023-05-04

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News, Getty Images BankDer Monat Mai wird in Südkorea wegen mehrerer Gedenktage in Bezug auf die Familie wie des Kinder- und Elterntages sowie des Tages der Mündigkeit als der Familienmonat bezeichnet. In diesem Jahr fällt Buddhas Geburtstag auf den 27. Mai, einen Samstag, und dieses Jahr gilt auch für diesen Tag ein Ersatzfeiertag, so dass man auch am 29. Mai frei hat. Zählt man die Wochenenden und Feiertage zusammen, hat man im Mai dieses Jahres maximal 11 freie Tage. 

Man freut sich selbstverständlich, wenn es viele freie Tage gibt. Freie Tage bedeuten aber auch mehr Ausgaben, so dass viele besonders im Monat Mai eine große finanzielle Belastung empfinden. Man muss nicht nur zum Kinder- und Elterntag entsprechende Geschenke vorbereiten. An Feiertagen gehen viele Familien auch gern auswärts essen. In letzter Zeit haben die Gastronomiebetriebe die Preise ihrer Angebote erhöht. Dementsprechend muss man mehr Geld ausgeben, wenn man mit der Familie auswärts essen will. 

Nach Daten des Koreanischen Verbraucherinstituts ist der durchschnittliche Preis von einer Portion Schweinebauch, das heißt 200 Gramm, in Seoul verglichen mit einem Jahr zuvor um 12 Prozent nach oben geklettert und liegt bei etwa 19.000 Won, umgerechnet rund 14 US-Dollar. Wenn eine vierköpfige Familie in ein Fleischrestaurant geht und gegrillten Schweinebauch isst, muss sie den gekochten Reis und Getränke eingeschlossen mindestens 100.000 Won ausgeben. 

Bei Kindern sind vor allem frittierte Hähnchen, Hamburger und Pizza beliebt. Auch Franchise-Ketten, die solche Menüs verkaufen, heben zurzeit die Preise an. Unter den Fried Chicken-Ketten hat die Kette Gyochon als erste am 3. April die Preise ihrer Angebote um bis zu 3.000 Won oder 2,20 Dollar erhöht, so dass der Verbraucher einschließlich der Liefergebühren fast 30.000 Won bezahlen muss, wenn er zuhause eine Packung Fried Chicken bestellt. McDonalds hat die Preise einiger Angebote um 5,4 Prozent erhöht. Ein Netzbürger meinte, der Monat Mai sei nicht der Familienmonat, sondern der Monat der Geldsorgen. 


Das Interesse vieler Netzbürger weckte auch das Suchwort Pyeondojok. Es ist die Abkürzung des Ausdrucks Nutzer von Convenience-Store-Speisen. Pyeon steht für Pyeonuijeom, Convenience Store, Do für Doshirak, Essen zum Mitnehmen, und Jok ist ein Suffix, das eine Gruppe von Personen oder Sachen mit bestimmten Merkmalen oder eine Person oder Sache, die zu dieser Gruppe gehört, bezeichnet. 

Angesichts des Preishöhenflugs ist die Zahl der Menschen, die mit in Convenience Stores angebotenen Speisen ihre Mahlzeit erledigen, in letzter Zeit drastisch gestiegen. Die sogenannten Pyeondojok wollen nun auch in Convenience Stores ihren Gürtel noch enger schnallen. Während sie früher häufig von Lunch-Box-Angeboten der Convenience Stores Gebrauch gemacht haben, greifen sie nun lieber zu den noch günstigeren Gimbap-Angeboten. 

Mit Gimbap sind koreanische Reisrollen mit Seealgenblättern und verschiedenen eingerollten Zutaten gemeint. Früher war Gimbap ein typisches Picknickessen. Seit viele Gimbap-Franchise-Ketten entstanden sind, sind die Reisrollen bei vielen Menschen als einfache und schnelle Mahlzeit beliebt. In letzter Zeit sind aber auch die Gimbap-Preise stark gestiegen, und dies führt nun zu einer größeren Nachfrage nach günstigeren Gimbap-Angeboten von Convenience Stores. 

Die Convenience Store-Kette CU hat am Dienstag dieser Woche eine neue Gimbap-Sorte mit Fleisch und Gemüse auf den Markt gebracht. Am 16. Mai kommt eine weitere neue Version auf den Markt. Beide Produkte werden jeweils zu einem Preis von 2.900 Won oder 2,16 Dollar angeboten. Im ersten Monat nach der Markteinführung gibt es auch eine Rabattveranstaltung, so dass man die Angebote zu einem um 20 Prozent günstigeren Preis genießen kann. Auch die beiden anderen Ketten Seven Eleven und GS25 bieten verschiedene Gimbap-Varianten in einer ähnlichen Preisklasse an. Bei den Gimbap-Franchise-Restaurants kostet die günstigste Variante mehr als 4.000 Won oder rund 3 Dollar. 


Bei den Netzbürgern im Gespräch war auch ein Malwettbewerb, der in Hongkong stattfand. Das Koreanische Kulturzentrum in Hongkong veranstaltete wie im vergangenen Jahr auch dieses Jahr bei Hongkonger Schülern einen Malwettbewerb zum Thema „Meine Vorstellungen über Korea“. Die Veranstaltung hatte den Zweck, herauszufinden, welches Image die Schüler in Hongkong im Sinn haben, wenn sie an Korea denken. 

Vom 27. Januar bis zum 15. April schickten insgesamt rund 170 Schüler in Hongkong ihr Bild zum Koreanischen Kulturzentrum. Das Zentrum wählte insgesamt 32 Bilder aus, und die Gewinner wurden am 29. April zu einer Preisverleihung zum Kulturzentrum eingeladen. Die am 25. April begonnene Ausstellung der preisgekrönten Bilder dauert bis zum 13. Mai an. 

Der Veranstalter hatte damit gerechnet, dass die Hongkonger Schüler mehr die zeitgenössische koreanische Popkultur wie K-Pop zum Thema ihrer Bilder machen würden. Entgegen dieser Erwartung gab es aber auch viele Bilder, die die traditionelle koreanische Kultur zum Thema hatten. 

Am häufigsten dargestellt wurden je nach Kategorien die koreanische Nationalflagge und der koreanische Kampfsport Taekwondo, Kimchi und Bibimbap, Gwanghwamun-Tor und Seoul-Tower, die traditionelle Tracht Hanbok, das Hanok-Dorf Bukchon in Seoul sowie K-Pop-Bands. 

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