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Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2022-09-29

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News, Getty Images Bank

Es gab bereits mehrere Berichte, dass viele Bürger während der Corona-Pandemie zugenommen haben. Weil man weniger draußen unterwegs war und aus Langeweile eher mal eine Portion zu viel aß, ging das Gewicht nach oben. Nach kürzlich veröffentlichten Daten der öffentlichen Krankenkasse sind in den letzten fünf Jahren insgesamt 104.000 koreanische Bürger wegen Adipositas medizinisch behandelt worden. 

Die Behandlungskosten liegen bei über 70,5 Milliarden Won oder rund 50 Millionen Dollar. Adipositas wird durch den BMI, Body-Mass-Index, festgelegt, und ab einem BMI von 25 Kilogramm pro Quadratmeter spricht man von Übergewicht. Die Zahl der wegen Übergewicht behandelten Patienten lag 2017 bei rund 13.700 und stieg 2021 auf rund 28.130. Damit hat sich diese Zahl in fünf Jahren mehr als verdoppelt. Die Behandlungskosten sind im selben Zeitraum um über das 16-fache gestiegen. 

Nach Geschlechtern betrachtet, sind in den letzten fünf Jahren insgesamt 76.313 Frauen, damit um 46% mehr als Männer, wegen Übergewicht zum Arzt gegangen. Aber auch die Zahl der männlichen Patienten ist um das 3,4-fache gestiegen. Nach Altersgruppen betrachtet, haben die 30er mit insgesamt etwa 25.900 Patienten am häufigsten wegen überschüssiger Pfunde ärztliche Hilfe in Anspruch genommen. Danach folgen die 40er, die 50er und die 20er. 

Auffällig ist, dass die Zahl der wegen Übergewicht medizinisch behandelten Kinder und Jugendlichen unter 20 Jahre in der Corona-Zeit stark gestiegen ist. Bei den Teenies lag diese Zahl bis 2020 unterhalb des mittleren 2.000er Bereichs. 2021 stieg sie verglichen mit dem Jahr 2017 um über das 3,5-fache auf 4.715. Auch bei den Kindern unter 10 kletterte die Zahl von 784 im Jahr 2017 um über das 2,9-fache auf 2.285 im Jahr 2021. 


Der kommende Samstag ist schon der 1. Oktober. Es wird in den ersten 10 Oktober-Tagen sehr viele Koreaner geben, die für eine Reise unterwegs sein werden. Der 3. Oktober ist der Tag der Staatsgründung und damit ein offizieller Feiertag. Der 9. Oktober, der Hangeul-Tag, ebenfalls ein Feiertag, fällt dieses Jahr auf einen Sonntag, und damit wird der 10. Oktober als ein Ersatzfeiertag gefeiert. 

Nach einer Analyse werden die Südkoreaner in diesem Zeitraum für Inlandsreisen eine zweitägige Reise mit einer Übernachtung und für Auslandsreisen eine viertägige Reise mit drei Übernachtungen bevorzugen. Die Plattformen für Reise- und Hotelbuchungen Yanolja und Interpark haben ihre Reservierungsdaten für den Zeitraum vom 1. bis 10. Oktober analysiert. An allen Reservierungen machen Menschen, die eine zweitägige Inlandsreise mit einer Übernachtung gebucht haben, einen Anteil von 82 Prozent aus. 

32 Prozent davon haben für den 1. Oktober und 21 Prozent für den 8. Oktober eine Unterkunft gebucht. Das beliebteste Reiseziel ist mit einem Anteil von 25 Prozent die Provinz Gangwon. Danach folgen der Reihe nach die Hafenstadt Busan, die Provinz Gyeonggi, die Hauptstadt Seoul und die Ferieninsel Jeju. Über 60 Prozent der gebuchten Übernachtungseinrichtungen befinden sich in den Provinzen Gangwon und Gyeonggi und der Stadt Seoul. Dies zeigt die große Vorliebe für Reiseziele, die von der Hauptstadtregion aus mit dem eigenen Auto bequem zu erreichen sind. 

Nach Unterkunftstypen betrachtet nahmen hinsichtlich des Umsatzvolumens Hotels mit einem Anteil von 43 Prozent den ersten und Ferienhäuser mit einem Anteil von 36 Prozent den zweiten Platz ein. An den Pauschal-Auslandsreisen machten Personen, die eine viertägige Reise mit drei Übernachtungen gebucht haben, mit 44 Prozent den größten Anteil aus. Beliebte ausländische Reiseziele sind der Reihe nach Vietnam, Thailand, Japan, die Philippinen und Guam. 


Die Netzbürger interessierten sich auch dafür, welche Apps im vergangenen Monat am meisten benutzt worden sind. Die Messenger-App, die von den mobilen Nutzern im vergangenen Monat am häufigsten gestartet worden ist, ist Kakaotalk. Die beliebteste Portal-App ist Naver. 

Der App-Daten-Analyse-Service MobileIndex hat die App-Nutzerzahl der beiden größten einheimischen Plattformunternehmen Kakao und Naver untersucht. Beide Unternehmen bieten jeweils mobile Applikationen mit ähnlichen Funktionen an. Im Bereich Messenger-App ist die Zahl der Kakaotalk-Nutzer mit rund 43,2 Millionen 26 Mal höher als die Zahl der Nutzer der Messenger-App von Naver mit dem Namen Line mit rund 1,65 Millionen. 

Bei Kakaotalk nutzt jeder Nutzer durchschnittlich 26,74 Tage im Monat diese App, also fast jeden Tag. Die Nutzungszeit pro Person und im Monatsdurchschnitt liegt bei Kakaotalk bei 12,28 Stunden. Auch bei der Zahlungs- und Überweisungsapp hat Kakao die Nase deutlich vor Naver. Die App Kakao Pay wird im Monat von rund 4 Millionen Menschen verwendet. Die Nutzerzahl von Naver Pay ist fünfmal niedriger. 

Im Gegensatz dazu ist in der Kategorie Portal Naver der Sieger. Im Vergleich der Portal-Apps hat Naver mit über 40 Millionen im Monat etwa fünfmal mehr Nutzer als die App Daum von Kakao. Auch in den Bereichen WebToon und WebRoman sowie Map und Navigation zählt Naver deutlich mehr Nutzer als die Konkurrenz-Apps von Daum.

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