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Lifestyle

Interessante Suchwörter der letzten Tage

#Suchwort Aktuell l 2022-09-01

Kreuz und Quer durch Korea

ⓒ YONHAP News

Der 10. September ist der diesjährige Chuseok-Festtag. Weil die dreitägigen Feiertage des traditionellen Erntedankfestes mit dem Chuseok-Tag in der Mitte dieses Jahr auf ein Wochenende fallen, haben die Südkoreaner auch den Montag darauf noch als Ersatzfeiertag frei. Zu den traditionellen Festtagen wie dem Erntedankfest Chuseok und dem Mondneujahr Seol macht man Menschen wie Eltern, Verwandten und Bekannten, denen man Dank schuldet, Geschenke. 

Als Festtagsgeschenke sind gewöhnlich Agrar- und Viehzucht- sowie Fischereiprodukte wie Obst, Fisch, Rindfleisch und getrocknete Kakifrüchte oder auch gesundheitsstärkende Lebensmittel wie Roter Ginseng Hongsam beliebt. Zu den beliebten Festtagsgeschenken gehört auch Wein. In diesem Trend scheint es aber auch leichte Veränderungen zu geben. Laut der Kaufhauskette Hyundai sind als diesjährige Chuseok-Geschenke Smartgeräte beliebt. 

Die Kette hat vom 1. bis 29. August Chuseok-Geschenke im Vorverkauf angeboten. Es stellte sich nun heraus, dass der Umsatz von Wearables wie smarte Uhren und Armbänder sowie kabellosen In-Ear-Kopfhörern verglichen mit demselben Vorjahreszeitraum vor Chuseok um 48,1 Prozent gestiegen ist. Bei Smartuhren stieg der Umsatz um 58,3 Prozent, bei smarten Armbändern um 45,6 Prozent und bei In-Ear-Kopfhörern um 51,3 Prozent. 

Beliebt waren auch Beautygeräte, mit denen man sich zuhause selber um die eigene Schönheit kümmern kann. Im selben Zeitraum ist der mit Beautygeräten erzielte Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 59,6 Prozent nach oben geklettert. Dazu gehören vor allem LED-Masken, also Lichttherapiegeräte für den Heimgebrauch, sowie Faceliftinggeräte. Auch bei Massagesesseln ist der Umsatz um 22,7 Prozent gewachsen, so dass sich dieses Produkt auch als eines der beliebtesten Festtagsgeschenke etabliert zu haben scheint. Anders als früher gibt es nun aus der Elterngeneration auch viele, die mit smarten Geräten vertraut sind. Damit treten auch in den Trends für Festtagsgeschenke Veränderungen ein. 


Das Interesse der Netzbürger weckte auch die Nachricht, dass der Pro-Kopf-Blumenkonsum in Südkorea in einem Jahr um über 6 Prozent gewachsen ist. Der Blumenkonsum erreichte im Jahr 2005 seinen Höhepunkt, zeigte seitdem einen Abwärtstrend und schrumpfte schließlich auf die Hälfte. Im vergangenen Jahr zog er aber wieder an. Die Regierung analysiert dies damit, dass die Bürger wegen der Corona-Pandemie mehr Zeit zuhause verbrachten und sich damit mehr für die Innenraumbegrünung interessierten. 

Das Ministerium für Landwirtschaft, Forstwesen, Viehzucht und Lebensmittel hat am 30. August das Ergebnis der Untersuchung über die aktuelle Blumenanbaulage 2021 veröffentlicht. Danach beträgt der Pro-Kopf-Blumenkonsum im vergangenen Jahr umgerechnet etwa 9 Dollar 20 im Jahr und ist gegenüber dem Vorjahr um 6,1 Prozent gestiegen. Im Jahr 2005 waren es 15 Dollar 60 und in den letzten 15 Jahren ging das Volumen im Jahresdurchschnitt um 3,5 Prozent zurück. 

Nach einer vom Amt für Entwicklung der Landwirtschaft im vergangenen November durchgeführten Untersuchung ist bei 51,1 Prozent der südkoreanischen Verbraucher in der Corona-Zeit das Interesse an Zimmerpflanzen gestiegen. Auch der Anteil der Bürger, die zum Zweck der Innenraumbegrünung Topfblumen gekauft haben, ist von 20 Prozent im Jahr 2019 im vergangenen Jahr um fast das Doppelte auf 38,8 Prozent gestiegen. Das gesamte Blumenverkaufsvolumen lag im vergangenen Jahr bei rund 538 Milliarden Won, rund 402 Millionen Dollar und ist verglichen mit dem Vorjahr um 2,2 Prozent gestiegen. 

Das gesamte Verkaufsvolumen von Topfblumen für den Innenraum ist in einem Jahr um 7,3 Prozent nach oben geklettert. Im Kontrast dazu ist das Verkaufsvolumen von Blumenpflanzen für den Garten im selben Zeitraum um etwa 8 Prozent geschrumpft. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der Blumenzüchter mit 7.009 Haushalten gegenüber dem Vorjahr um 0,8 Prozent zurückgegangen. Auch die Anbaufläche ist mit 4.218 Hektar im selben Zeitraum um 1,9 Prozent geschrumpft. 


Der Sommer scheint nun vorüber zu sein. Die Luft ist merklich kühler geworden. Gestern war der letzte Tag des Sommermonats August, und damit wurden gestern alle Badestrände im ganzen Land geschlossen. Nach dem Ministerium für Fischerei und maritime Angelegenheiten gibt es landesweit insgesamt 284 offizielle Badestrände. Zum 31. August sind alle 261 offiziellen Badestrände, die in diesem Sommer geöffnet waren, außer Betrieb gesetzt worden. 

Vom 1. bis 28. August haben insgesamt 39,4 Millionen Menschen die Badestrände besucht. Damit ist die Besucherzahl gegenüber dem vergangenen Jahr um 73,3 Prozent nach oben geklettert. Die meisten Besucher hatte der Badestrand Haeundae in Busan. Danach folgten der Badestrand Daecheon in der Provinz Süd-Chungcheong und der Badestrand Gwanganli in Busan. 

Das Ministerium hatte direkt nach der Öffnung der Badestrände rund 90 große Badestrände auf ihre Sicherheit hin überprüft. 20 große Badestrände mit vielen Besuchern wurden vom Ministerium auch hinsichtlich der Corona-Schutzmaßnahmen überprüft. Dank dieser Bemühungen gab es in diesem Sommer keine Masseninfektionsfälle an Badestränden. 

Wenn Badestrände nicht mehr offiziell in Betrieb sind, werden die Sicherheitskräfte abgezogen. Netzbürger, die anders als in den von der Corona-Pandemie stark geplagten letzten beiden Jahren in diesem Sommer Badestrände besuchen und dort den Sommer richtig genießen konnten, brachten die Hoffnung zum Ausdruck, dass die Corona-Zeit schnellstens endgültig zu Ende geht und damit auch hinsichtlich des Urlaubs und Badens wieder der frühere Alltag einkehrt. 

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