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Wirtschaft

Sempio Foods Company ist Spezialist für traditionelle Soßen

#Flexible Halbleiter l 2018-11-26

© SEMPIO

Diesmal stellen wir das koreanische Unternehmen Sempio Foods Company vor, das führend ist bei der Herstellung von Jang, der traditionellen Soße oder Paste aus fermentierten Sojabohnen. Die Marketingdirektorin der Firma, Suh Dong-soon:


Sempio wurde 1946 gegründet. Es ist das älteste börsennotierte Unternehmen in Korea. Beginnend mit Sojasoße und Sojabohnenpaste widmete sich das Unternehmen in den vergangenen 70 Jahren der Erforschung von fermentierten Soßen, die ein wesentlicher Bestandteil der koreanischen Speisen sind. Sempio war in all den Jahren der größte Soßenhersteller, und es hat gegenwärtig einen Anteil von mehr als 60 Prozent im lokalen Markt. Das Unternehmen investiert jedes Jahr mehr als 10 Milliarden Won, oder 9 Millionen Dollar, in die Forschung. 


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Koreanische Speisen umfassen eine Reihe von fermentierten Nahrungsmitteln, Sojabohnenpaste, rote Pfefferpaste und Kimchi eingeschlossen. Sempio ist die älteste Sojasoßenmarke in Korea. Auch war es das erste Unternehmen in Korea, das Sojasoßen vermarktet hat. In den 50er Jahren stellte es Hausfrauen ein, die von Tür zu Tür gingen, um die Produkte anzupreisen. Damals war das ein neuartiges System in Korea. Ein neues Produkt des Unternehmens wurde 2012 zu einem Bestseller:


Dank der stetigen Forschung war es dem Unternehmen möglich, die traditionelle koreanische Sojasoße wiederherzustellen und sie in Massen zu produzieren. Wir hatten hohe Erwartungen mit dem neuen Produkt, doch wir haben nicht den veränderten Geschmack der Verbraucher getroffen und den Diättrends entsprochen. Wir beschlossen, die traditionelle Soße zu modifizieren, um den modernen Geschmack zu treffen. Das Ergebnis war Yondu, was ein flüssiges Gewürzmittel aus Sojabohnen ist, und unter Verwendung einer modernisierten Fermentationstechnologie auf der Basis traditioneller Soßen hergestellt wird. 


Sempio investiert 4 bis 5 Prozent des Jahresumsatzes in die Forschung. Der Anteil ist angesichts des gewöhnlichen Anteils von einem Prozent, den die lokalen Nahrungsmittelhersteller in die Entwicklung stecken, relativ hoch. 2013 richtete es ein Forschungszentrum in Osong in der Provinz Nord-Chungcheong ein. Fünf Jahre nach der Einführung der Gemüse-Würze Yondu verzeichnete Sempio einen Umsatz von etwa 16 Millionen Dollar: 


Wir dachten, dass es nötig ist, unser Produkt von einem globalen Standpunkt aus zu bewerten. Wir führten daher ein Forschungsprojekt in Zusammenarbeit mit der Alicia-Stiftung in Spanien durch. Die Studienresultate zeigten, dass Yondu den globalen Verbrauchergeschmack möglicherweise am besten trifft. Das spanische Koch-Forschungslabor sagte, dass die koreanische Sojasoße und Paste ein reicheres Aroma hätten als japanische Produkte. Es nannte Yondu eine „magische Soße“. Wir waren zuversichtlich, dass unsere Jang-Produkte globalisiert werden können, und begannen damit, ausländische Märkte zu erschließen. 


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Das koreanische Würzmittel ist international auf große Resonanz gestoßen: 


Yondu gewann den Preis Best New Condiment bei der diesjährigen Ausstellung Natural Products Expo West in Anaheim in den USA. Es ist die weltweit größte Veranstaltung für natürliche und organische Produkte. Der Preis wurde für die Yondu-Gemüseessenz vergeben, weil sie alle Anforderungen wie etwa natürlich, nicht genetisch veränderte Organismen, glutenfrei oder natürliche Fermentation ohne künstliche Farben oder Aromen erfüllt hat. Es gab 890 Konkurrenzprodukte in dieser Kategorie, und Yondu ging als Sieger hervor. Es kommt auch in Europa gut an. Michelin-Sternekochs in Spanien und Frankreich entwickeln Speisen unter Verwendung von Yondu. 


Yondu wird gegenwärtig in 26 verschiedene Länder exportiert, darunter die USA, Spanien, Australien, Frankreich und China. In diesem Jahr eröffnete Sempio das Yondu Culinary Studio in New York, um die koreanische Soßentradition besser fördern zu können: 


Das Yondu Culinary Studio in New York untersucht neue Methoden, um westliche Speisen herzhafter und gesünder zu machen, und traditionelle koreanische Soßen wie auch Yondu für das tägliche Kochen zu benutzen. Mit dem Studio entdeckten wir unerwartete Vorteile. Von dort erhaltene Forschungsergebnisse tragen nicht nur zur Verbesserung der Ernährung der Menschen bei, sondern bieten auch neue Ideen zur Entwicklung koreanischer Speisen. Die koreanische Küche, die traditionelle Sojasoße und Paste benutzt, kann überall in der Welt genossen werden. Das ist unser Ziel.

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