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USA und China offenbaren in Nordkorea-Atomfrage nach Annahme neuer Resolution Differenzen
2016-12-01 Updated.
 
Auch nach der einstimmigen Annahme einer neuen Resolution gegen Nordkorea im UN-Sicherheitsrat bestehen weiterhin Differenzen zwischen den USA und China über die nordkoreanische Nuklearproblematik.

Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Samantha Power, sagte, dass die neue Resolution die Devisen, die in Nordkoreas Rüstungsprojekte fließen, mindestens um 800 Millionen Dollar im Jahr reduzieren werde. Sie bürde Nordkorea, das Forderungen des UN-Sicherheitsrats ignoriert habe, beispiellose Kosten auf. Die einstimmige Annahme zeige, dass der Weltsicherheitsrat noch härter durchgreifen werde, sollte Nordkorea diesen gefährlichen und unsicheren Weg weiter beschreiten, sagte sie.

Power sagte auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit ihren Amtskollegen aus Südkorea und Japan, dass die neue Resolution 2321 neben der Resolution 2270 Nordkorea nachdrücklich zu einer Haltungsänderung bewegen werde.

Der chinesische UN-Botschafter Liu Jieyi begrüßte zwar die Annahme der neuen Resolution, da sie die geschlossene Haltung der Weltgemeinschaft gegen Nordkoreas Atom- und Raketenprogramme zeige. Jedoch betonte er zugleich, dass mit den Sanktionen des UN-Sicherheitsrats nicht die Absicht verfolgt werden sollte, eine Beeinträchtigung der humanitären Situation in Nordkorea zu verursachen.

Er kritisierte zudem die geplante Stationierung des Raketenabwehrsystems THAAD in Südkorea. Der Schritt diene weder der Verwirklichung der Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel noch Frieden und Stabilität auf der Halbinsel.
 
 
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