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Seoul erwägt derzeit keine Fluthilfe für Nordkorea
2016-09-27 Updated.
 
Das südkoreanische Vereinigungsministerium erwägt zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Fluthilfe für Nordkorea.

Das Ressort habe hierfür die Wirksamkeit und Transparenz der Hilfe und die Meinungen in der Öffentlichkeit berücksichtigt, begründete das Ressort die Position vor dem parlamentarischen Ausschuss für Auswärtiges und Vereinigung.

Das Ministerium wolle zwar humanitäre Hilfe für Säuglinge, Kleinkinder und Schwangere leisten, einen konkreten Zeitpunkt für Hilfeleistungen und das Volumen aber vorsichtig überprüfen, hieß es.

Das Ressort wolle sich dafür einsetzen, durch die konsequente Durchführung des Prozesses zur Vertrauensbildung auf der koreanischen Halbinsel Nordkorea zur Denuklearisierung und einem Wandel zu bewegen. Man wolle an der Position festhalten, dass Nordkoreas Atomwaffen nicht geduldet würden, und gemeinsam mit der Weltgemeinschaft harte Sanktionen und eine Druckausübung anstreben. Durch die resolute Bestrafung falscher Handlungen wolle man Nordkorea eindeutig erkennen lassen, dass das Land mit dem Atomprogramm und Provokationen keinesfalls bekommen könne, was es wünsche, hieß es weiter.

Nach weiteren Angaben verschärft Nordkorea in letzter Zeit die Kritik an der unbeirrten Position der südkoreanischen Regierung für die Denuklearisierung und versucht, die öffentliche Meinung in Südkorea zu spalten.
 
 
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