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Nordkoreas Vizepremier nach Kenntnissen der südkoreanischen Regierung hingerichtet
2016-08-31 Updated.
 
Nach Kenntnissen der südkoreanischen Regierung ist der nordkoreanische Vizeministerpräsident Kim Yong-jin hingerichtet worden.

Nach Angaben des Sprechers des Vereinigungsministeriums Jeong Joon-hee habe Kims Tod über verschiedene Kanäle bestätigt werden können.

Der 63-Jährige soll im Juli von einem Erschießungskommando öffentlich hingerichtet worden sein.

Der Ministeriumssprecher wollte auf einer Pressekonferenz keine Angaben zu den Gründen der Hinrichtung machen. Ein anderes Kabinettsmitglied nannte eine mangelhafte Einstellung, die dem Vizepremier bei der vierten Sitzung der 13. Obersten Volksversammlung im Juni attestiert worden sein soll, als Grund für die Hinrichtung. Ermittlungen hätten ergeben, dass Kim ein Anti-Revolutionär sei.

Ministeriumssprecher Jeong gab vor der Presse außerdem bekannt, dass der Leiter des Aufklärungsbüros Kim Yong-chol einen Monat lang Strafdienst in der Landwirtschaft verrichtet habe.

Kim sei Machtmissbrauch vorgeworfen worden, daher habe er sich seit Mitte Juli einer Umerziehungsmaßnahme unterziehen müssen.

Der 71-Jährige fungiert auch als Leiter der Einheitsfront, die für die innerkoreanischen Beziehungen zuständig ist.

 
 
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