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Warnung vor nordkoreanischem Terrorismus an Südkoreaner in China
2016-07-27 Updated.
 
Das südkoreanische Generalkonsulat in Peking warnt Südkoreaner in China vor möglichen Terrorattacken von Seiten Nordkoreas.

Die Regierung gab am Dienstag eine entsprechende Warnung für die Provinzen Liaoning, Jilin und Heilongjiang heraus.

Das Konsulat warnte vor möglichen Racheaktionen Nordkoreas, nachdem kürzlich eine Gruppe nordkoreanischer Restaurantarbeiter in China nach Südkorea übergelaufen war.

Medienberichten zufolge habe Nordkorea etwa zehn Gruppen von Agenten in die Städte Shenyang und Dandong sowie nach Laos und Kambodscha geschickt, um gegen südkoreanische Staatsbürger gerichtete Angriffe und Entführungen durchzuführen.

Eine mit den nordkoreanischen Verhältnissen vertraute Pekinger Quelle hatte am Dienstag mitgeteilt, dass der nordkoreanische Staatsführer Kim Jong-un starke Vergeltungsmaßnahmen für die Massendefektion im April angeordnet habe. Kim sei erzürnt über die von den USA im Zusammenhang mit Menschenrechtsfragen auferlegten Wirtschaftssanktionen.

Die Quelle wies darauf hin, dass eine Reihe nordkoreanischer Behörden, darunter das Amt für allgemeine Aufklärung Angriffe oder Entführungen südkoreanischer Staatsbürger planten, um Kim gegenüber ihre Loyalität zu beweisen.

Der Quelle zufolge sei auch die Ermordung eines koreanisch-chineischen Pastors in Changbai in der Provinz Jilin Ende April dieses Jahres auf Agenten der nordkoreanischen Abteilung für Staatssicherheit zurückzuführen.
 
 
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